Hilfen für Familien

Nachricht 02. April 2021

Die Explosion im Beiruter Hafen am 4. August 2020 verschärfte die Finanzkrise und die Folgen der Corona-Pandemie im Libanon. Besonders betroffen waren Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien.

Um hier zu helfen, stellte die Landeskirche ab Herbst 2020 für vier Monate der Evangelischen Kirche in Syrien und Libanon (NESSL) die finanziellen Mittel für das folgende Projekt zur Verfügung:

Über ihr Diakonisches Werk, die Compassion Protestant Society (CPS), unterstützte die NESSL 250 syrische Flüchtlingsfamilien und 150 libanesische Familien, die Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen haben, mit Basispaketen an Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln. Dabei erhielten die Familien, zu denen die CPS trotz Schulschließung weiterhin Kontakt hielt, in örtlichen Läden einlösbare Gutscheine. So wurde sichergestellt, dass das Geld tatsächlich für Grundnahrungsmittel und Basishygieneartikel verwendet wurde.

Sowohl die Flüchtlings- als auch die Gastfamilien haben einen Bezug zu den Flüchtlingsschulen der NESSL in Kabelias, Miniara, Tripoli und Tyros, die die Landeskirche seit einigen Jahren unterstützt. Die Flüchtlingsschulen waren aufgrund der staatlichen Corona-Regelungen geschlossen.
 
Die Gesamtkosten von 160.000 US-Dollar brachte die Landeskirche Hannovers gemeinsam mit der Evangelisch-Reformierten Kirche auf; ein Teil der Gelder kam aus Spenden und Kollekten.