Die aktuelle Finanzkrise im Libanon, die Corona-Pandemie und die Nachwirkungen der verheerenden und bis heute nicht geklärten Explosion am 4. August 2020 im Hafen von Beirut treffen das ganze Land hart: Mit dem Staatsbankrott hat das Libanesische Pfund innerhalb der vergangenen 18 Monate 90 % seines Werts verloren. Die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze, davon die Hälfte in extremer Armut.
Besonders schlimm betroffen sind Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien. Daher will die Evangelische Kirche in Syrien und Libanon (NESSL) ihnen weiterhin helfen. Für lange Zeit hat sie über ihr Diakonisches Werk, Compassion Protestant Society (CPS), dafür gesorgt, dass in ihren vier Flüchtlingsschulen in Kabelias, Miniara, Tripoli und Tyros Kinder aus Flüchtlingsfamilien unterrichtet werden.
Derzeit aber sind alle Schulen des Landes wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Die CPS hält nach wie vor Kontakt zu den Flüchtlingsfamilien, deren Kinder die Flüchtlingsschulen jetzt nicht besuchen können. Diese Familien in Not will die CPS mit Basispaketen an Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln versorgen. Dabei sollen die Familien in örtlichen Läden einlösbare Gutscheine erhalten. So wird sichergestellt, dass das Geld wirklich für Grundnahrungsmittel und Basishygieneartikel verwendet wird. Für diese Hilfe sucht die Landeskirche Spenden.
Helfen Sie mit Ihrer Spende!
Dann schaffen wir es gemeinsam, dass die Familien der Schulkinder der CPS-Flüchtlingsschulen ausreichend zu essen haben und sich durch angemessene Hygiene vor einer Infektion mit dem Corona-Virus schützen können.